Heute auf ARTE: Die dunkle Seite des WWW
“In den Fängen der Internet-Mafia” heißt der Titel der Dokumentation heute Abend um 20:15 Uhr auf ARTE.TV. Die Übergänge von…
“In den Fängen der Internet-Mafia” heißt der Titel der Dokumentation heute Abend um 20:15 Uhr auf ARTE.TV. Die Übergänge von…
Zwei Sendungen nach meinem Geschmack heute Abend in der ARD. Um 20.15 Uhr wird die Apple-Religion unter die Lupe genommen. Und danach fragt Plasberg ob Handy-User noch alle beisammen haben. Wichtige Themen, die immer wieder durchgekaut gehören. Sonst glauben einige am Ende tatsächlich, Steve Jobs wäre ein Erlöser und die virtuelle Welt mit realen Erfahrungen gleichzusetzen. Und das telefonieren die Welt rettet. Ich schalte ein.
Hacker aus dem Reich des Mitte sollen die Passwörter der New York Times Journalisten gehackt, also geklaut haben. Der Angriff aus dem WWW war offenbar eine Mischung aus Rache und Bösartigkeit. Denn die New York Times hatte im Herbst vergangenen Jahres die Familie des (ehemaligen) chinesischen Premierministers Wen Jiabao bezichtigt, ein Milliardenvermögen beiseite geschafft zu haben. Da es sich um Chinesen handelt, natürlich auf Kosten des Volksvermögens.
Alle wollen etwas sagen. Mitmischen. Sich beklagen. Eine Adresse haben. Viele erhoffen sich Aufmerksamkeit und Anerkennung. Andere wollen ins Fernsehen,…
Es gibt wirklich Schlimmers. Muslime für Frieden war vor ein paar Tagen Twitter-Trend und löste kurzfristig den #Aufschrei-Trend dort ab.…
Was gibt es also rückblickend hervorzuheben, was taugt für einen digitalen Jahresrückblick? Was gab es Neues, Spannendes, Weltbewegendes, Sinnvolles in…
Es lebt natürlich weiter. Im Internet gibt es keinen Tod. Weil es dort kein Leben gibt. Aber das ist vermutlich zu hoch, wie für noch jungen kleinen Geister, die sich gerne Dramafragen stellen und Pseudo-Probleme lösen. Wenn diese jungen Menschen sich dann noch versehentlich in einer Redaktion wiederfinden, enstehen Fragen wie: “Was passiert mit meinem digitalen Ich nach dem Tod?”
53,2 Millionen Personen über 14 Jahren sind online. Engeblich. Eine offenbar hochgerechnete Zahl, die aus der Befragung von rund 30.000 Personen hervorgegangen sein soll. Zuvor wird eine noch erstaunlichere Zahl genannt, die besonders von interessierter Stelle – beispielsweise Google Online Motor Deutschland, Fachbuchautoren wie zuletzt Michael Firnkes, “Online-Marketingexperten” und Berater – gern an den Haaren herbei gezogen wird: 75,6 Prozent der Deutschen sind online.
Wir sollten mal überschlagen, auf wie viele Revolutionen wir es jetzt gebracht haben und in welcher wir akutell stecken. Die Werbefuzzis machen es uns auch nicht leicht, das alles auseinander zu halten. Im Grunde ist alles Revolution. Vor allem im Netz. Und Revolution verkauft gut. Das war schon immer so. Zunächst verkaufen die Schmierenblätter mehr, weil Ihre Auflagen von Drama nur so erzittern. Und mit etwas Delay (Verzögerung) kommen dann die Trittbrett fahrenden, billigen Profiteure aus ihren Löchern gekrochen und setzen eine Menge – meist Geld – daran, als Revolutionär gefeiert zu werden. Und schon wird alles zur Revolution.
Schnell mal ein Video zum Thema konsumieren. Ist viel leichter, als einen Text zu lesen … und aufzunehmen. Geht auch schneller. Meist. Vielleicht auch nicht. Wer will das wissen? Wer will was wissen?
Anfangs, als das Internet noch Hoffnung gebar, konnte keiner damit rechnen, dass es um mehr geht, als ums Teilen, Beteiligen und ums Öffentlichmachen. Da glaubte man noch an die heilende Wirkung von Togetherness, lebte Freiheit und Toleranz in sich selbstorganisierenden Netzwerken, beispielsweise in der Welt der aufkommenden Weblogs. Niemand dachte daran, dass man daraus ein Riesengeschäft machen kann. Denn die Stimmung war unaufgeräumt, subversiv und … kreativ.
Ich rede viel über die Misserfolge, die ich so hatte in den letzten Jahre oder auch über die Veränderungen im Rock´n Roll. Früher hat die Band gespielt und das ganze Publikum ist abgegangen. Ich hab auf meiner letzten Tour gemerkt, ich spiel so mit der Band und kuck ins Publikum und alle stehen da mit ihrem Handy und filmem Dich wie ein wildes Tier. Und alle achten nur noch auf das kleine Display und keiner geht mehr richtig ab – das ist ganz fürchterlich.
Und ganz fürchterlich ist es … ich habe in Cottbus gespielt, da waren zwölf zahlende Gäste in ner Halle wo 800 reingepasst hätten und dann hab ich gespielt und dann ist einer nach vorne gelaufen und hat mich gefilmt. Ein einziger. Und dann meinte ich igrendwann zu ihm: “Kannst du aufhören mich zu filmen, ich find das unangenehm!” Und dann meinte er so: “Ich kann doch machen, was ich will!”
Neue Rubrik bei OFFLINE IST DAS NEUE ONLINE: Offline-Linktipps gegen die Doofheit. Heute in der Ausgabe No 1!
Kann es sein, dass wir die Piraten nicht verstehen, weil wir (beide) schon zu alt sind, weil wir das Internet…
… hätten wir 100% der paranoiden Verschwörungstheoretiker gefangen, aber nur 10% der klugen, kreativen Köpfe! …. wären 80% der Mitläufer…