Drei Bücher über Wirtschaft, über Geld, finanzielle Entscheidungen und … Ökonomie. Es sind drei Buchgeschenke, die ich hier vorstelle, drei tolle Geschenke nicht nur zu Weihnachten.
Wie Gier und radikaler Individualismus unsere Gesellschaft zerreißt
Wwarum werden die demokratischen Gesellschaften der westlichen Welt in ihrem Kern immer weiter ausgehöhlt? Weshalb gedeihen auch hier Extremismus und Populismus? In ihrem heute erscheinenden Buch »Das Ende der Gier« werfen der Träger der Deutschen Wirtschaftsbuchpreises PAUL COLLIER und JOHN KAY als zwei der führenden Wirtschaftswissenschaftler unserer Zeit einen gnadenlosen Blick darauf, wie Gier und radikaler Individualismus unsere Gesellschaft zerreißen. Und sie zeigen, warum die Politik endlich wieder dem Zusammenhalt dienen muss.
Eine kluge und mittreißende Polemik!
The Sunday Times
Die beiden renommierten Ökonomen Paul Collier und John Kay zeigen in ihrem leidenschaftlichen Debattenbuch, wie das Ethos des extremen Individualismus unser Gemeinwesen zerrüttet – nicht nur durch das noch immer vorherrschende Ideal kapitalistischer Gewinnmaximierung und das Trugbild des Homo oeconomicus, sondern vor allem durch die permanente Ausweitung individueller Rechte zulasten des Gemeinwohls. Sie führen vor, wohin die Gier des Einzelnen führen kann – und was politisch geschehen muss, um das Auseinanderbrechen der Gesellschaft zu verhindern.
Paul Collier ist Professor für Ökonomie und Direktor des Centre for the Study of African Economies an der Universität Oxford. Er zählt zu den wichtigsten Wirtschaftswissenschaftlern der Gegenwart und den politischen Beratern der Bundesregierung. Seit vielen Jahren forscht er über die ärmsten Länder der Erde und untersucht den Zusammenhang zwischen Armut, Kriegen und Migration. Von ihm erschienen unter anderem das mehrfach prämierte Buch »Die unterste Milliarde« (2008), »Exodus« (2014) und »Gestrandet« (2017). Sein Buch »Sozialer Kapitalismus!« wurde 2019 mit dem Deutschen Wirtschaftsbuchpreis ausge-zeichnet.
John Kay, geboren 1948 in Edinburgh, ist einer der führenden Wirtschaftswissenschaftler Großbritanniens. Er lehrte an der London Business School, der Universität Oxford und der London School of Economics. Er ist Mitglied mehrerer Thinktanks, berät die schottische Regierung in Wirtschaftsfragen und schreibt eine regelmäßige Kolumne in der Financial Times.
Das Ende der Gier. Wie der Individualismus unsere Gesellschaft zerreißt und warum die Politik wieder dem Zusammenhalt dienen muss
von Paul Collier und John Kay
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288 Seiten, Siedler Verlag (30. August 2021)
ISBN 3827501423
Gebundene Ausgabe 24,- Euro
Leseprobe “Das Ende der Gier”
leseprobe-das-ende-der-gierDan Ariely und Jeff Kreisler: “Teuer ist relativ”
Geld beschäftigt uns alle permanent: wir kaufen, wir sparen, wir investieren, und wir drücken hin und wieder auch mal ein Auge zu und gönnen uns etwas. Leider macht und das noch lange nicht zu Experten, was Geld angeht. Ganz im Gegenteil!
Werden wir nach der Lektüre dieses Buches imstande sein, klüger mit unserem Geld umzugehen? Garantiert. Vielleicht. Ein bisschen. Wahrscheinlich.
Dan Ariely und Jeff Kreisler
Ein Soundsystem ist teuer, aber wenn wir ein neues Auto kaufen, lassen wir es mit einbauen. Der Preis fällt dann ja nicht mehr so ins Gewicht, oder? Wir kaufen, wir sparen, wir investieren und wir drücken auch mal ein Auge zu und gönnen uns etwas. Leider macht uns das noch lange nicht zu Geldexperten. Im Gegenteil, viele unserer Sparertricks sind tatsächlich ökonomischer Unsinn.
Dan Ariely und Jeff Kreisler erklären die verborgenen Denkfehler, die die meisten von uns machen, wenn es um Geld geht. Anhand von Fallbeispielen und Studien zeigen sie, wie kluges Marketing uns zu dummen Einkäufen verleitet und wie stark unser Urteil von der Situation abhängt, in der wir Geld ausgeben. Leser lernen nicht nur besser mit Geld umzugehen, sie begreifen auch die Fallstricke unseres Denkens.
Dan Ariely ist Professor für Psychologie und Verhaltensökonomie an der Duke University, North Carolina. Er schrieb zahlreiche Bücher über die Unvernunft des menschlichen Handelns, so unter anderem den Bestseller „Denken hilft zwar, nützt aber nichts“ sowie die Bücher „Wer denken will, muss fühlen“ und „Die halbe Wahrheit ist die beste Lüge“.
Jeff Kreisler ist Komiker, Radiomoderator und Autor. Für seine Bühnenarbeit erhielt er den Bill Hicks Spirit Award für intellektuelle Komik. Als Autor arbeitet er unter anderem für Comedy Central und verfasste den amerikanischen Bestseller “Get Rich Cheating”.
Teuer ist relativ – Warum wir nicht mit Geld umgehen können
von Dan Ariely und Jeff Kreisler
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368 Seiten, Econ (7. September 2018)
ISBN 3430202523
Gebundenes Buch 20,- Euro
Einblicke in die Spielregeln der Wirtschaft
durchschauen wichtiger wäre als die Wirtschaft, weil nichts unser tägliches Leben stärker durchdringt. Wie kommt der Preis für einen Cappuccino im Coffeeshop an der Ecke zustande? Was ist das Geheimnis unserer hohen Gesundheitskosten? Was würden uns unsere Supermärkte am liebsten verschweigen? Warum ist es unmöglich, irgendwo einen Gebrauchtwagen zu kaufen, ohne dabei übers Ohr gehauen zu werden? Warum sind arme Länder arm und reiche Länder reich? Was sind die Ursachen für den Wirtschaftsboom in China?
Tim Harford durchleuchtet diese und andere Fragestellungen undogmatisch. Ist er „rechts“ oder „links“? Ist er für oder gegen das Denken in Kategorien von Effizienz und Wirtschaftlichkeit? Gerade seine Unparteilichkeit macht „Ökonomics“ in unaufdringlicher Weise lehrreich und lässt dem Leser Raum für sein eigenes Urteil. Ironisch und unterhaltsam, mit einem bestechenden Erzähltalent, das selbst die trockene Ökonomie zum spannenden Erlebnis macht, deckt Harford die Gesetze des Marktes auf, die hinter alltäglichen Ereignissen lauern.
Mit dieser Brille läßt sich das Leben besser sehen. … Ein Grundlagenbuch!
FAZ
Ökonomics: Warum die Reichen reich sind und die Armen arm und Sie nie einen günstigen Gebrauchtwagen bekommen
von Tim Harford
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384 Seiten, Goldmann Verlag (12. Januar 2009)
ISBN 3442155088
Taschenbuch ab 3,32 Euro